Systemische Supervision: Supervision Online und im Präsenz-Format

Gemeinsam weiterkommen: Begleitung bei der Lösungsfindung sowie Konfliktberatung für Teams und Gruppen.

SUPERVISION

Die Vorteile einer Supervision

Durch Konfliktmanagement Perspektiven ändern

Die Vorteile einer Supervision

Konflikte im Team, ein schwieriger Kunde, ein komplexes Problem mit einem Patienten, stockende Projekte, Mobbingsituationen, Stress bei der Arbeit: Bei einer Supervision geht es in der Hauptsache darum, belastende Themen aus dem Arbeitskontext zu reflektieren, sie gemeinsam zu lösen – und ihnen im besten Fall auch vorzubeugen. Das jeweilige Problem kommt ganz konkret zur Sprache und wird aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. Durch diese Herangehensweise werden die Empathie und soziale Kompetenz untereinander und im Allgemeinen gefördert und der so häufige Tunnelblick zugunsten neuer Sichtweisen geöffnet.

Stabilisierung und Veränderung durch Supervision

  • Reflektiertere Zusammenarbeit
  • Erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit
  • Gesteigerte Mitarbeitermotivation
  • Stärkung der beruflichen Identität
  • Anregung neuer Lernprozesse
  • Verbesserung des Arbeitsklimas
  • Erweiterte Handlungsspielräume
  • Optimierung der Arbeitsabläufe
  • Steigerung des Verantwortungsbewusstseins

Definition und Einsatz von Systemischer Supervision

Der Unterschied zwischen Supervision, Psychotherapie und Mediation

Einsatz der verschiedenen Beratungsformen

Für Außenstehende ist es manchmal schwierig, die Hintergründe und Methoden von Supervision, Mediation und Psychotherapie zu unterscheiden. Zugegeben: Die Grenzen sind oft fließend. Es gibt jedoch auch ganz klare Unterschiede. Während sich die Supervision das berufliche Verhalten von Experten gegenüber Kunden, Klienten sowie Patienten fokussiert, steht bei der Mediation eine Streitfrage zwischen zwei Parteien im Mittelpunkt. In der Supervision geht es also in erster Line um strukturelle Probleme, in der Mediation um ein akutes Problem.

Von der Psychotherapie grenzt sich die Supervision ebenfalls deutlich ab: Ziel der Psychotherapie ist es, die psychische Gesundheit der Klienten wiederherzustellen. Die Supervision hingegen zielt auf die Klärung von Konflikten sowie die Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Teams und Führungskräften bei ihrer Arbeit. Gerade im Umgang mit Kundenverkehr oder im Sozialbereich empfiehlt sich die regelmäßige Supervision.

Die Mediation
Lösung eines akuten Problems

  • Freiwillige außergerichtliche Verhandlung zwischen Konfliktparteien
  • dient der Bearbeitung und ggf. Lösung eines festgefahrenen oder eskalierenden Konfliktes
  • Ziel: die gütliche Einigung zwischen den Parteien
  • Neutrale Leitung des Gesprächs und den Versuch der Vermittlung durch den Mediator
  • Die Parteien müssen selbst zu einer Einigung kommen und den Konflikt lösen

Die Supervision
Lösung eines strukturellen Problems

  • Beratungsform unter Nutzung psychologischer Methoden und Elemente
  • dient der Erweiterung der Expertise und professionellen Handlungskompetenz der Supervisanden
  • Ziel: Weiterentwicklung des (gemeinsamen) beruflichen Handelns
  • Neutrale Gesprächsanleitung zur Reflexion und der Klärung beruflicher Themen und Anforderungen
  • Zukünftige alternative Handlungsmöglichkeiten werden erarbeitet

Wann ist eine Mediation sinnvoll?

Beispiele für den Einsatz einer Mediation

Eine Mediation kann in vielen Bereichen hilfreich sein. Hier einige Beispiele:

  • In der Unternehmensnachfolge: Eine Mediation bietet dem Übergeber sowie dem Übernehmer des Betriebs eine Gestaltungsplattform für Planungsvorgänge. Hierbei können auch z. B. Steuerberater und Rechtsanwälte einbezogen werden
  • Bei Problemen am Arbeitsplatz: In manchen Fällen wie beispielsweise Mobbing kann eine Mediation sinnvoll sein
  • Beim Hausbau: Im Falle von Baumängeln oder nicht erfüllter Leistung kann es zu Konflikten mit Handwerkern oder dem Architekten kommen. Eine Mediation hilft bei der Lösungssuche
  • Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten: Streitigkeiten unter Nachbarn sind typische Fälle für eine Mediation
  • Bei Trennung oder Scheidung: Eine Mediation kann helfen, Konflikte beizulegen

Wann ist eine Supervision sinnvoll?

Beispiele für den Einsatz der unterschiedlichen Supervisios-Arten

Einzelsupervision

Die Einzelsupervision eignet sich in folgenden Situationen:

  • Stress: Sie möchten Ihre Arbeitsbelastungen besser meistern und mehr Abstand zum Arbeitsalltag gewinnen
  • Konflikte: Sie haben einen Konflikt mit einem Kollegen oder einem Vorgesetzten und suchen einen Ausweg
  • Schwierige Kunden oder Klienten: Sie möchten Ihre Arbeitsweise überprüfen und Anregungen für den Umgang mit solchen Situationen bekommen
  • Work-Life-Balance: Sie suchen nach einem Weg, Ihre Lebensbereiche (z.B. Beruf, Familie, Freunde) in eine gesunde Balance zu bringen
  • Reflexion: Sie möchten Ihr bisheriges Leben oder einen Lebensabschnitt reflektieren, um sich neu zu positionieren

Teamsupervision

Eine Teamsupervision empfiehlt sich, um als Team

  • gemeinsame Ziele zu finden und geeignete Schritte zu deren Umsetzung einzuleiten
  • Hindernisse in der gemeinsamen Arbeit kreativ zu bewältigen
  • die Selbstorganisation im Team aufzubauen und kontinuierlich zu verbessern
  • Konflikte und/oder Störungen im Arbeitsablauf zu bearbeiten
  • den Umgang mit sich verschärfenden Rahmenbedingungen und der damit verbundenen Veränderung der beruflichen Rolle zu reflektieren
  • Belastende Situationen gemeinsam zu verarbeiten

Gruppensupervision

In einer Gruppensupervision können Sie gemeinsam mit anderen Personen aus demselben Berufs- oder Interessensfeld

  • Praxisfälle reflektieren
  • die eigene Berufsrolle reflektieren
  • Feedback und Unterstützung erhalten
  • Synergieeffekte der Gruppe für persönliche Klärungsprozesse nutzen
  • neue Perspektiven entwickeln
  • Handlungsalternativen erfahren und ausprobieren

Fallsupervision

In einer Fallsupervision tragen die Mitglieder ihre Erkenntnisse, Erfahrungen, Impulse und ihr Wissen über einen Betroffenen zusammen. Aus den gesammelten Informationen werden Ansätze für eine konstruktive weitere Arbeit erarbeitet.

In der Fallsupervision werden zum Beispiel

  • schwierige Situationen mit Bewohnern, Patienten oder Klienten im psychosozialen Umfeld bearbeitet
  • Problematiken in Bezug auf Nähe und Distanz sichtbar gemacht
  • mögliche Zuständigkeiten Einzelner oder des Teams besprochen und geklärt
  • ein gemeinsames Verständnis der Situation geschaffen
  • die Professionalität des gesamten Teams geschärft
  • Entlastung und Sicherheit bei den Mitarbeitern geschaffen

Die verschiedenen Formen der Supervision

Welche Art der Supervision ist die richtige?

Einzelsupervision

Die Einzelsupervision ist eine intensive persönliche Form der Beratung. Sie ist für alle Hierarchie-Ebenen, Berufsgruppen oder Privatpersonen geeignet. Konflikte am Arbeitsplatz können ebenso Thema sein wie Fragen nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ziel ist es, eine neue Sicht auf Konflikte zu entwickeln und souveräner mit den Herausforderungen des beruflichen oder privaten Alltags umzugehen.

Fallsupervision

Die Fallsupervision ist eine themenspezifische Form von Supervision. Sie fokussiert einen bestimmten Klienten oder einen Patienten und dessen konkretes Problem. Mehrere Experten aus unterschiedlichen Bereichen begutachten den Fall und tauschen sich aus, um durch die Betrachtung aus verschiedenen Positionen und Blickwinkeln zu einer Lösung zu kommen.

Gruppensupervision

Ähnlich wie bei der Fallsupervision können sich bei der Gruppensupervision Personen aus demselben Berufsfeld treffen, um ihre Tätigkeit zu reflektieren. Genauso gut können aber auch Teilnehmer aus völlig unterschiedlichen Branchen zusammentreffen. Gemeinsam mit anderen, die ähnliche Erfahrungen in bestimmten Situationen gemacht haben, lassen sich neue Lösungsansätze für das eigene Handeln gewinnen.

Lehr- und Ausbildungssupervision

Die Lehr- oder Ausbildungs-Supervision dient der Vermittlung und dem Training von Rollen- und Handlungskompetenzen im Zuge einer Ausbildung. Sie kommt vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Supervisoren und Coaches sowie bei der Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich zum Einsatz. Hierbei profitieren die Teilnehmenden von der Reflexion und dem Austausch mit erfahrenen Supervisoren.

Was ist Supervision?

Der Blick von außen

Der Begriff Supervision kommt aus dem Lateinischen und bedeutet in der Übersetzung etwa „von oben betrachten“. Eine Supervision dient dazu, das berufliche Handeln von Personen bzw. Personengruppen zu reflektieren und gegebenenfalls eigene Sichtweisen zu verändern. Diese Reflexion wird mithilfe eines Supervisors angeleitet, der als Außenstehender der Situation neutral und unvoreingenommen begegnet und sie in dieser Rolle „von oben betrachten“ kann. Bei einer Supervision gibt es keinerlei Handlungsanweisungen oder vorgegebene Lösungen und eine Supervision ist auch keine Schulung oder Therapie. Vielmehr wird bei einer Supervision ein bestehendes Problem aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Ziel ist es, das jeweilige Problem bzw. die Situation besser verstehen zu lernen und so die eigenen beruflichen Handlungsspielräume zu erweitern.

Supervision wird eingesetzt, um

  • die eigene berufliche Rolle zu definieren
  • die Arbeitsbeziehungen in Teams zu verbessern
  • das berufliche Handeln im Zusammenhang mit Klienten, Kollegen und Arbeitsumgebung zu verstehen
  • belastende Situationen zu bearbeiten
  • berufliche und organisatorische Veränderungen besser zu planen und zu bewältigen

Was genau ist Systemische Supervision?

Systemische Supervision

Systemische Supervision wird heutzutage in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern und Kontexten genutzt. Dazu zählen psychosoziale, klinische und pädagogische Bereiche wie auch zunehmend der betriebliche Bereich.
Bei einer Supervision geht es darum, das professionelle Handeln einzelner oder mehrerer Personen zu betrachten und zu reflektieren. Dabei arbeitet die Systemische Supervision immer kontextbezogen: Die Wechselwirkung zwischen der Person, ihrer Rolle und Funktion, dem Auftrag, dem Arbeitsumfeld und der Arbeitsstätte spielt eine maßgebliche Rolle. Das Ziel der Systemischen Supervision ist es, Denk- und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Durch die Öffnung des Blicks auf Faktoren, die normalerweise nicht gesehen oder gewertet werden, ermöglicht sie neue Lösungen. Die Menschen – sowohl der Supervisand als auch sein Umfeld – werden als selbstverantwortlich handelnde Personen respektiert.

Indem der Supervisor eine Perspektive von außen auf die zu behandelnde Thematik einnimmt, werden Interaktionen, Muster und Prozesse deutlicher sichtbar. Dadurch gelingt es dem oder den Supervisanden klarer zu erkennen, was verändert und was beibehalten werden kann.

Wobei hilft Supervision?

Der Nutzen einer Supervision

Konflikte gehören zum Arbeitsleben und tragen in aller Regel zur konstruktiven Auseinandersetzung mit schwierigen Situationen bei. Wird ein Konflikt jedoch zum Dauerzustand, bedeutet das eine Belastung des Arbeitsklimas und des individuellen Wohlbefindens aller Beteiligten. Auch die stetig wachsenden beruflichen Herausforderungen und emotionalen Belastungen stellen Mitarbeiter in Wirtschaft und öffentlichen Organisationen vor immer größere Herausforderungen. Über kurz oder lang führt dies zu Unzufriedenheit, Überforderung und nachlassender Arbeitsqualität. Gesteigerte Fehleranfälligkeit, erhöhtes Konfliktpotential und vermehrte Krankenstand- und Ausfallzeiten sind die Folge. Spätestens dann müssen Unternehmen bzw. Organisationen reagieren und die Situation professionell bearbeiten lassen.

Eine Supervision ist ein effektives methodisches Werkzeug, um die Qualität der beruflichen Tätigkeit zu erhöhen. Sie hilft aktuelle Konflikte zu lösen, zielgerichtete Lösungen zu entwickeln und berufsbedingte Belastungen zu reduzieren. Gerade in Unternehmen und Organisationen erweist sich Supervision immer mehr als hilfreiches Instrument. Sie wird im wirtschaftlichen wie auch im pädagogischen und sozialen Sektor eingesetzt und eignet sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Teams, Großgruppen und ganze Organisationen.

Wie arbeitet ein Supervisor?

Der Einsatz von Methoden

Zwar gibt es in der Systemischen Supervision kein vorgefertigtes Konzept, jedoch steht einem Systemischen Supervisor ein breites Methodenrepertoire zur Verfügung. Neben der rein sprachlichen Bearbeitung kann auch mit kreativen Mitteln gearbeitet werden – oft gelingt es dadurch, die Dinge leichter und schneller "auf den Punkt" zu bringen.

Bei meinen Supervisionen und Coachings visualisiere ich sehr gerne, arbeite mit Simulationen (Figuren oder Menschen) und setze sogenannte „Bodenanker“ mit ein. Um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen und meine Supervision lebendig zu halten, achte ich auf einen ausgewogenen Mix von Reden und Handeln.

Zu den wichtigsten Methoden in der Supervision zählen

  • Hypothesenbildung
  • Auftrags- und Kontextklärung
  • zirkuläre, ressourcen- und lösungsorientierte Fragen
  • Systemkommentare
  • Reframing
  • Organigramme
  • die Arbeit mit Skulpturen
  • Genogramme und Lagepläne
  • Nutzen von Zeitlinien, Nähe und Distanzen
  • Abbau von Barrieren
  • der Einsatz von Ritualen
  • Geschichten und Metaphern

Möglicher Ablauf einer Supervision

Die Schritte zur Lösungsfindung

Die Problemerfassung

Zu Beginn verschafft sich der Supervisor einen genauen Überblick: Welche Probleme gibt es? Welche Personen sind am Konflikt beteiligt? Was ist der Anlass für die Supervision? Je nachdem, ob es sich beispielsweise um eine Gruppen- oder Einzelsupervision handelt, kann sich das Vorgehen etwas unterscheiden.

Die Situationsbearbeitung

Auf Basis der grundlegenden Informationen rückt nun das Problem bzw. die zu klärende Situation in den Fokus und wird bearbeitet. Bei der Supervision können verschiedene Methoden zum Einsatz kommen, beispielsweise können die Teilnehmenden das Problem mithilfe von Rollenspielen bearbeiten.

Die Auswertung

Abschließend besprechen und reflektieren alle an der Supervision Teilnehmenden gemeinsam die Supervision: Wurden die wichtigsten Fragen geklärt? Welche Erkenntnisse wurden gewonnen? Wie bewerten sie die Vorgehensweise?

Was steht in einem Vertrag über Supervision?

Das muss ein Vertag über Supervision enthalten

In einem Supervisions-Vertrag (Kontrakt) müssen zunächst die Namen und Anschriften der Vertragspartner (Auftraggeber, Supervisand, Supervisor) enthalten sein. Je nach Abmachung können auch die Namen von Team- und Gruppenmitgliedern aufgeführt werden.

Weitere Inhalte:

  • Beschreibung der zu erbringenden Leistung
  • Formulierung der Ziele
  • Auflistung der relevanten Themen
  • Vereinbarung über die Rahmenbedingungen
  • Honorar-Regelung plus Festlegung weiterer Vergütungs-Faktoren (u.a. Fahrtkosten, Unterkunft, Fahrtzeitentschädigung etc.)
  • Ausfallsregelung
  • Verschwiegenheitsklausel
  • Unterschriften von allen Beteiligten

Über welche Qualifikationen und Mitgliedschaften verfüge ich?

Zertifikate und Mitgliedschaften

An einen Systemischen Supervisor und Coach werden hohe Ansprüche in Bezug auf Ausbildung, Kompetenz und ständiger Weiterbildung gestellt. Um diesen gerecht werden zu können, verfüge ich über Mitgliedschaften bei mehreren anerkannten Dachverbänden sowie über mehrere Zertifizierungen:

  • Als Supervisor bin ich bei der Systemischen Gesellschaft (SG) angebunden
  • Als Coach gehöre ich zum Deutschen Dachverband Coaching (DFC)
  • Als Lehrender für Systemische Therapie & Beratung bin ich Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)
  • Als Therapeut und Berater bin ich bei SG und DGSF zertifiziert

Rollen und Positionen in der Supervision

Wer macht was bei einer Supervision?

Der Supervisor

Der Supervisor bietet Hilfestellungen an, damit Probleme besprochen und bearbeitet werden können. Er sorgt dafür, dass ein Rahmen geschaffen wird, in dem ein vertrauensvoller und wertschätzender Austausch möglich wird. Und er leitet die Sitzungen mit dem Ziel, das Lernen des oder der Supervisanden zu unterstützen. Dabei interagiert er empathisch und hinterfragend mit dem Supervisanden, nimmt jedoch dessen Position nicht ein.

Der Supervisand

Der Supervisand ist die Person, die sich einer Supervision unterzieht. Er hat den Wunsch, problematische Situationen zu klären oder sich darauf vorzubereiten, Lösungen zu finden. Dazu sucht er die Interaktion mit dem Supervisor und gegebenenfalls mit weiteren Supervisions-Teilnehmern. In der Interaktion wird die belastende Situation reflektiert. Dies ermöglicht ihm, Lernziele zu formulieren, die inner- oder außerhalb der Supervision verfolgt werden können.

Der Auftraggeber

Der Auftraggeber kann eine übergeordnete Instanz wie ein Chef oder ein Teamleiter sein, aber auch Supervisand selbst. Er verhandelt mit dem Supervisor den Zweck und die Zielsetzung der Supervision. Er stellt auch die Bedingungen zu ihrem Umfang, dem Zeitrahmen bzw. der Häufigkeit der Sitzungen und dem Preis. Als Auftraggeber kann er an der Kontraktsitzung oder an Auswertungssitzungen teilnehmen.

Intervision oder Peer-Supervision

Die Intervision oder Peer-Supervision ist eine Art Gruppen-Supervision ohne Supervisor. Bei dieser Form der Lösungsfindung beraten und unterstützen sich die Teilnehmenden wechselseitig in beruflichen Fragen. Die Teilnahme an Intervisions-Gruppen wird von den meisten Supervisions-Berufsverbänden für ihre Mitglieder als Qualitätssicherungs-Maßnahme vorgeschrieben.